Liebe U21- Fans,

heute gibt es wieder neue Berichterstattung aus Barcelona. Der heutige Tag startete mit der Morgenaktivierung um 7:30, eine recht sportliche Uhrzeit zum Aufstehen. Nachdem wir uns in drei individuelle Aktivierungsgruppen aufgeteilt haben, ging es für die einen zum traditionellen Morgenlauf durch Terassa, für die anderen auf die Dachterrasse um Stabilisationsübungen und Stretching zu machen und für die letzte Gruppe war ein entspannter Guten-Morgen-Walk angesetzt.

In der darauffolgenden Trainingseinheit, welche extra etwas länger gestaltet wurde, da die Nachmittagseinheit aufgrund unseres MEGAHIGHLIGHTS (um was es sich handelt, verraten wir später) leider „ausfiel“. Hockeytechnisch wurde der Fokus heute ganz besonders auf griffiges Verteidigen am Gegenspieler gesetzt, und um dies so gut wie möglich zu trainieren, bearbeiteten wir uns gegenseitig in verschiedenen Spielformen im 1:1.

Dass neben dem Verteidigen hier auch das Zocken und die Offensivkunst (wie immer) keineswegs vernachlässigt wurde, zeigte sich vor allem in den Abschlussübungen, in denen es darum ging, nach einem kurzen Zock den Torhüter zu überlisten und das Tor zu machen oder in eine harte und präzise Aggiflanke reinzusliden. Danach ging es hopps zum Mittagessen und wir stärkten uns ausgiebig für unser MEGAHIGHLIGHT.

Der geneigte Leser fragt sich an dieser Stelle: „MEGAHIGHLIGHT?! Was ist das?!“ Doch das Geheimnis ist leicht aufgelöst: Für den Abend wurden wir als gesamtes Team von Bayer Leverkusen zur Champions-League-Partie zwischen Leverkusen und Barcelona in das Camp Nou eingeladen. Nachdem sich die Barca-Spieler exakt knackige 13 Minuten auf dem Platz warm gemacht haben - das Leverkusener Warm- Up knackte die 40-Minuten-Marke - schossen Messi, Tolles, Iniesta, Xavi & Co die Leverkusener mit 7:1 aus der Champions League.

Dieses Ergebnis hatte aus unserer mannschaftsinternen Tipprunde wunderlicherweise niemand getippt. Schade! Die 5 Euro Einsatz von jedem Spieler sind jedoch nicht vergeudet und gehen nun in die Mannschaftskasse. Nach dem Spiel fuhren wir zurück ins Hotel und hegten insgeheim die Hoffnung, ein paar Stunden länger schlafen zu dürfen, da es inzwischen 1:15 Uhr geworden war.

Unser Hoffnungsfunken wurde kurz und knapp gelöscht, was jedoch gar kein Problem war. Die Walking- Gruppe hat sich am darauffolgenden Morgen einfach um mehr als die Hälfte vergrößert. So fielen wir am Ende des Tages erschöpft in unsere Hotelbetten. Offen bleibt die Frage: Wie schafft Lionel Messi es, sich im Spiel doch recht wenig zu bewegen und trotzdem unglaubliche fünf Tore für sein Team zu schießen!?!

Da würden wir doch gerne mal einen Blick auf die Laktatwerte werfen.